19. Januar bis 2. März 2025:
Der Kunstverein freut sich, Sie zu einer besonderen Ausstellung
mit Werken der Nordenhamer Künstlerin Gisela Bartels
einladen zu können.
Gisela Bartels war eine renommierte Künstlerin, in weit über
100 Einzelausstellungen im In- und Ausland wurden ihre
Werke gezeigt. Vielen späteren Bildern Gisela Bartels ist gemein,
dass sie von einer außergewöhnlichen Surrealität geprägt
sind, Linien und Farben verdichten sich zu Formen und
Ornamenten und schließlich zu Gesichtern, die miteinander
in Verbindung zu stehen scheinen. In der Ausstellung werden
auch frühere Werke, die nicht so bekannt sind, gezeigt und
damit erstmals die ganze Bandbreite dieser bemerkenswerten
Künstlerin präsentiert.
Gisela Bartels war Lehrerin am Nordenhamer Gymnasium
für Deutsch und Kunst und gründete mit ihrem
Mann Hinrich Bartels den Nordenhamer Kunstverein im
Jahr 1972. 2014 verstarb sie nach langer schwerer Krankheit,
ihre zeitlosen Werke belegen ihre außergewöhnliche
Schaffenskraft und Kreativität.
Die Vernissage findet am Sonntag, den 19. Januar 2025
um 11.00 Uhr im Nordenhamer Museum statt.
Museum Nordenham, Hansingstraße 18, 26954 Nordenham
Öffnungszeiten bis März: Sa, 14–17 Uhr | So, 10.30–17 Uhr
Wir freuen uns darauf, Sie, Ihre Familie sowie Ihre Freundinnen
und Freunde dann begrüßen zu dürfen.
Programm:
• Begrüßung Anne Humboldt
• Ansprache von Hinrich Bartels
• Einführung in das Werk Gisela Bartels durch
Inge von Danckelman
• Musik vom Ensemble Liz N'Brass
Wir unternehmen in unregelmäßigen Abständen Fahrten zu Ausstellungen in anderen Städten.
Nächste Fahrt am 15.2.25 nach Bremen ins Paula Modersohn-Becker Museum in die Ausstellung "Camille Claudel & Bernhard Hoetger: Emanzipation von Rodin".
Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Wer mitfahren möchte, melde sich bitte bei Frau Hölscher.
Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich gern bei Frau Hölscher unter 04731 21062
kommenden Mittwoch, den 22.01.2025 um 19:30 Uhr zeigt das Kino den Film: "Münter & Kandinsky"
Nähere Informationen finden Sie hier.
Vergangene Veranstaltungen:
Am 09.11.2024 fahren wir nach Münster ins Picasso-Museum zur Ausstellung: "Mona Lisa zum Anbeissen - Kunst und Werbung".
Am 6.11.2024 wird der Film "Bernhard Hoetger: Zwischen den Welten" im Kino Nordenham gezeigt.
Hadeler und Hadeler
im Museum Nordenham:
Wir zeigen den Schimmelreiter-Zyklus von Ullrich Wannhoff
vom 1.10 bis 30.11.2023 im Museum Nordenham
Theodor Storms „Der Schimmelreiter“ wird in vielen deutschen Schulen behandelt und auch Ullrich Wannhoff lernte diese Novelle im Unterricht kennen. Von Anfang an war er fasziniert von dem Werk und der widersprüchlichen Person des Hauke Haiens, der sich gegen die abergläubische Dorfbevölkerung mit seinem modernen Deichbau durchsetzt und doch letztendlich in den Wassermassen zugrunde geht.
Für den Maler ist die Novelle auch eine Parabel auf unser heutiges Leben: Eine Flut von Dingen und Produkten verbunden mit immensen Energie- und Ressourcenverbrauch bedroht unsere Existenz. Auf Natur und Umwelt wird wenig Rücksicht genommen, wichtig ist anscheinend nur unser gegenwärtiger Komfort. In seinem malerischen Zyklus „Der Schimmelreiter“ stellt Ullrich Wannhoff diese Situation beeindruckend dar. Präsentiert werden 18 Collagen in expressiver Form, den Malgrund bilden Werbeprospekte.
Die Vernissage findet am Sonntag, den 1. Oktober 2023 um 11.00 Uhr im Museum Nordenham statt. Viel Freude bei der Ausstellung wünscht der: Kunstverein Nordenham e.V. Die Ausstellung ist im Museum Nordenham zu sehen.
Am 27. Oktober findet um 19.30 Uhr im Museum Nordenham ein Vortrag über das Leben und Werk von Franz Radziwill von Frau Denizel statt.
Der Maler Franz Radziwill
Bildvortrag über Leben und Werk:
Das Werk des norddeutschen Malers Franz Radziwill gilt als unverkennbar. 1895 wurde er in Strohausen an der Unterweser geboren, rund 12 km von Nordenham entfernt. In Bremen ist Radziwill aufgewachsen, vor 100 Jahren, im Frühjahr 1923, zog er nach Dangast. Dort entstanden der Großteil seiner rund 850 Gemälde und Hunderte von Zeichnungen und Aquarellen, die er der Nachwelt hinterlassen hat. Kunsthistoriker bezeichnen ihn als "großen Endzeitstimmungskünstler“, andere titulierten ihn "Mahner" oder gar "Spökenkieker". Der Maler selbst apostrophierte sich als „symbolischen Realisten“.
Stilistisch wird sein Schaffen in drei Phasen gegliedert: Das expressionistische Frühwerk, das magisch-realistische Hauptwerk und das symbolistische Spätwerk. Gerade das macht Radziwill zum Einzelgänger, der sich keiner künstlerischen Gattung so recht zuordnen lässt. Umstritten ist seine Rolle im Nationalsozialismus, denn der Künstler wurde gleichzeitig als "entartet" diffamiert sowie von führenden NS-Funktionären gefördert.
In ihrem Bildvortrag widmet sich die Referentin allen Schaffensphasen des Malers. Birgit Denizel kuratierte rund zwölf Jahren die Ausstellungen im Franz-Radziwill-Haus in Dangast sowie die Radziwill-Ausstellung in Bremen 2017, war an weiteren Ausstellungen konzeptionell beteiligt, brachte bereits zahlreiche Bücher und Bildbände über Künstler heraus und hat sich intensiv mit seinem Leben und seinen Bildern beschäftigt. 2021 hat sie ein umfassendes Werkverzeichnis über Radziwills rund 100 Werke in Oldenburger Museen erstellt. Seit August 2022 ist sie als Projektleiterin für kulturhistorische Vermarktung in Rastede tätig.
Der Kunstverein bietet in den Räumen des Mehrgenerationenhauses in der Viktoriastraße etwa einmal im Monat einen Kunstkurs für Kinder ab 8 Jahren an. Bei Interesse können wir Sie gern auf die Warteliste setzen, bzw. bei Kapazitäten Ihr Kind in den Kurs aufnehmen. Melden Sie sich bei Anne Humboldt unter: 017622793681
Die Kosten trägt zum großen Teil der Verein, die Räume werden vom MGH gestellt (Vielen Dank an dieser Stelle!) - wir bitte lediglich um eine kleine Materialkostenpauschale von 4,- € pro Kind und Termin.